Ziele und Nutzen

Ziele und Nutzen des E3 Operating Framework

Die E3 Holding strebt eine strategische Management- und Finanzholding an, die ihre Beteiligungen industriespezifisch führt und interaktiv wertmäßig weiterentwickelt.

Andrés Gevert von der E3 Holding SE

Typologie der Konzern-Strukturen

Steuerung
  • Strategisch
  • Gruppe
  • Finanziell
  • Operativ
Stammhaus
1
Operative Holding
2
Finanz-Holding
3
Beteiligungs-Holding
4
Strategische Management & Finanz-Holding
5
Eigenes, operatives Geschäft
  • 1Stammhaus
  • 2Operative Holding
  • 3Finanz-Holding
  • 4Beteiligungs-Holding
  • 5Strategische Management & Finanz-Holding

Eine strategische Management und –Finanzholding ist nicht nur Vermögensverwalter und Geldgeber für die Beteiligungen, die sie hält. Vielmehr ist spielt sie – gemeinsam mit den Beteiligungsgesellschaften – eine aktive strategische Rolle bei der der Wertentwicklung ihrer Gruppenunternehmen. Es liegt daher zu Beginn der entstehenden Industrieholding in der Natur der Sache, sich strukturell und prozessual Gedanken zu machen, welche Aufgaben auf der Holding-Ebene und welche Aufgaben auf der Beteiligungsebene zu erfüllen sind.

Eine strategische Management und –Finanzholding spielt eine aktive strategische Rolle bei der der Wertentwicklung ihrer Gruppenunternehmen.

Der E3 Industrieholding fallen im Wesentlichen normierende und wertgetriebene und interaktive Aufgaben zu, während die Beteiligungen im Rahmen ihrer eigenständigen Unternehmensstrategien auch den umsetzenden und operativen Leistungskern zu erfüllen haben. Ziel des Beteiligungsmanagements ist es nicht nur werthaltige Beteiligungen zu managen, Ziel ist aus der Kombinatorik der Beteiligungen noch zusätzliche wertsteigernde Impulse zu erhalten, die man als einzelnes Unternehmen nicht erreichen könnte.

Kern­aufgaben des Beteiligungs­manage­ments

Normierende Aufgaben
Entwicklung Selbstverständnis und Gruppe
  • Festlegung des Selbstverständnis
  • Festlegung von Aufgaben und Ressourcen des Mutterunternehmens (Aktivitätengruppe)
  • Entwicklung Beteiligungsgruppe
  • Festlegen der Beteiligungsstrategie
Wertorientierte und interaktive Aufgaben
Aktivierung & Verstärkung
  • Ziele setzen: einseitige oder gemeinsame Zielformulierung
  • Ermutigen: zu Innovationen
  • Eingreifen: Bewertung von strategischen und operativen Alternativen, Entscheidung, Veranlassung der Umsetzung, Durchsetzung der getroffenen Entscheidungen
  • Mentoring: Zuhören, mitdenken, fördern, Türen öffnen, Ressourcen bereitstellen, informieren, Hinweise geben, beruhigen
  • Beratung: zu sachlichen und persönlichen Themen, Angebot von Ressourcen
  • Kulturprägung: Vorleben und Teilnehmen an gemeinsamer Unternehmenskultur
  • Schaffung von Kommunikationsforen
  • Regelmäßige Kommunikation bzw. Moderation
  • Realisierung von Synergien
  • Erbringung von Querschnittsfunktionen
  • Kulturprägung: Vorleben und Teilnehmen an gemeinsamer Unternehmenskultur
  • Prüfung der Zielerreichung
  • Abweichungsanalyse, Validierung von Ursachen
  • Lösungssuche und Handlungsoptionen (Vorschläge)
  • Lage- und Maßnahmenbeurteilung (z.B. Investitionen, Finanzpläne,…)

Das Operating Framework regelt die Zusammenarbeit zwischen Holding und den Beteiligungen.

Für die Interaktion und Diskurs zwischen Holding und Beteiligungen strebt die E3-Holding ein partnerschaftliches kooperatives Zusammenarbeitsmodell an. Die im Operating Framework dokumentierten Grundsätze, Kernprozesse und Leitlinien geben Führungskräfte, Mitarbeitern, Anteilseignern und Geschäftspartnern der E3 Holding und ihrer Beteiligungen Orientierung, wie die Unternehmen geführt werden.

Grund­struktur & Aufgaben­verteilung

Grundstruktur einer strategischen Holding und Aufgabenverteilung zwischen Holding & Beteiligung

Verantwortung Strategische Holding
  • Vision/
Mission Holding/Gruppe
  • Foresighting/
Umfeldprognosen
  • Strat. Controlling
  • Konzern Werte & Leitbild
  • Gruppen-Management
  • Finanzierung/
Verschuldung
  • Corporate Strategy
  • Neue Beteiligungen
  • Governance Regeln
  • Network of Excellence (Management/
Verwaltung)
  • Strategische Zielentwicklung
  • Beirats-Relations
  • Kommunikation
Top-down/
bottom-up
Diskurs & Alignment
  • Innovationsstrategie/ -entwicklung
  • Methoden/Qualifizierung/Inhouse Consulting
  • Finanzplanung
  • Budgetplanung
  • KPI/Scorecard (Setting)
  • IT-Strategie
  • IT-Systeme
  • ESG
  • Business Development
  • Corporate Identity/Branding-Weiterentwicklung
    Verantwortung Beteiligung
    • Vision/Mission Beteiligung
    • Werte/Leitbild Operatingisiert
    • Vertrieb
    • Operationsstrategie/Produktion
    • Operatives Controlling
    • Direkter Materialeinkauf
    • Indirekter Materialeinkauf
    • Reporting
    • Investitionseinkauf
    • Betriebl. Investitionen (Planung/Umsetzung)
    • Personalverwaltung
    • Geschäftsstrategie
    • Buchhaltung/Steuern

    Anhand dieser Grundarchitektur der Zusammenarbeit dokumentiert sich auch der Reifegrad der Organisationsentwicklung. Gerade für am Anfang stehende Unternehmen ist es wichtig, frühzeitig die Leitplanken zu setzen und vom Kern heraus zu leben. Je größer die Unter-nehmung wird, desto mehr Aufwand muss man für die Umsetzung und Durchdringung des Frameworks leisten.

    Es gilt, frühzeitig die Leitplanken zu setzen!