Excellence-Modell

Excellence-Modell als Grund­architektur der E3 Gruppe

Ziel des Excellence-Modells ist es, dem Streben nach kontinuierlicher Verbesserungen einen strukturellen und prozessualen Rahmen zu geben und gleichzeitig eine gemeinsame Sprachebene zwischen Holding und Beteiligung zu entwickeln.

Wesentlicher Teil dieses Operating Framework begründet sich in dem fortwährenden Streben nach Exzellenz. Hierzu nutzt die E3-Gruppe ein in der Unternehmensführung bewährtes „House of Excellence“-Modell. Es besteht aus zwei Bildern, „dem Haus“ als Ordnungsrahmen und dem „rollierend wiederkehrenden Kernprozess“, an dem sich alle anderen Prozesse und Aktivitäten ausrichten.

Ziel des Excellence-Modells ist es, dem Streben nach kontinuierlicher Verbesserungen einen strukturellen und prozessualen Rahmen zu geben und gleichzeitig eine gemeinsame Sprachebene zwischen Holding und Beteiligung zu entwickeln. Auch wenn im Detail das House auf Excellence und der Kernprozess bei den Beteiligungen in den einzelnen Elementen inhaltlich anders aussehen wird, so wird die Grundlogik auch in den Beteiligungen gespielt.

Das Exzellenz-Modell liefert den Rahmen für kontinuierliche Verbesserungen.

House of Excellence

Ziel ist mit dem House of Excellence alle strukturellen und wertbestimmenden Elemente eines Unternehmens zu erfassen, gemeinsam zu definieren und zu gestalten. Jeder „Raum“ des Hauses hat seine grundlegende Aufgabe und erfordert im Zusammenwirken einen gewissen Mindeststandard als Ausgangspunkt für einen ständigen Verbesserungsprozess. Ein Weglassen des Raumes würde zu erheblich Dysfunktionalitäten führen.

Das House of Excellence ist unterteilt in drei Basissegmente:

  • Strategischer Rahmen
  • Kernwertschöpfungs- und Unterstützungsprozesse
  • Befähigungsbasis

Das House of Excellence mit seinen Räumen und Inhalten

Grundarchitektur & Kernprozesse

Rahmen
Unter­stützung
E3-Strategie
Vision, Mission, Positionierung, Geschäftsmodell, Eigene Wertschöpfungstiefe Digitalisierung, Nachhaltigkeit Entwicklungsschritte…
Governance & Organisation
Compliance Regeln. Vertraulichkeiten, Entscheidungsgremien, Wertestandards, Aufbau- & Ablaufstrukturen
Strategisches Beteiligungsgruppen-Management

Kernprozess
Gelegen­heiten
Weiter­ent­wicklung
Akquisition
Scoping, Deal Sourcing, M&A-Prozess (Analysis/Evaluation, Due Dilligence, Execution/Closing)
Integration
Start up, Governance, Leadership, Structures, Reporting/KPI, Enablement
Performance Management
Sales Offering, After Sales Cooperations)
Sale
Sales Offering, After Sales Cooperations)

Befähigung
Technologie
Daten, Anwendungen, Integration/Plattformen, Systeme, Infrastruktur
Ressourcen
Kompetenzen/-verteilung, Zusammenarbeit, Kultur, Kapital,..

Strategischer Rahmen

Der Strategische Rahmen mit seinen drei Räumen E3-Strategie, Governance & Organisation sowie strategische Beteiligungsgruppen-Management definiert im Wesentlichen:

  • den auf der Geschäftsidee begründeten Positionierungsanspruch und Zweck der E3-Gruppe,
  • das normierende Regelwerk mit Organisationsstruktur (Organigramm) , Verantwortlichkeiten und Vollmachten, aber auch Werte und Leitprinzipien und Selbstverpflichtungen, die von allen Mitarbeitern und Führungskräfte zu befolgen sind. Diese Leitlinien bilden den operativen Rahmen für die Schaffung und Entwicklung eines Unternehmensethos und einer Unternehmenskultur.
  • Das strategische Beteiligungsgruppen-Management hat ihren Schwerpunkt im Foresighting, Business Development und in der strategisch-inhaltlichen Ausrichtung der Gesamt- bzw. Teilgruppe.

Das strategische Beteiligungsgruppen-Management bildet die inhaltliche und wertgetriebene Klammer über den ganzen Kernprozess der E3-Holding.

Die Ausgestaltung des strategischen Rahmens der E3-Gruppe ist bereits fortgeschritten. Die Strategie der E3 Holding mit ihren 3 Verticals liegt vor. Zu Organisation und Governance gibt es bereits klare Richtlinien. Das unternehmerische Handeln richtet sich an Werten wie Nachhaltigkeit, Förderung von Frauen und der Diversity und Steigerung der Arbeitgeberattraktivität aus. Mit weiteren Beteiligungen wird dieses Framework weiterentwickelt.

Befähigungsbasis

Das Fundament des Hauses dient der Befähigung der gesamten Organisation.Ziel dieses Clusters ist es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Die kollektiven Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Unternehmens sind ein sehr zentrales Gut und die Grundlage der weiteren Wertentwicklung. Das Excellenz-Streben hat eine langfristige Ausrichtung und zielt vor allen Dingen auf wettbewerbsdifferenzierenden oder einzigartige Strukturen wie zum Beispiel Kernkompetenz, die Verfügbarkeit und Nutzung moderner Technologien, funktionsfähige Infrastruktur, finanzielle Stabilität und eine offene, auf Vertrauen und Respekt basierende  Unternehmenskultur. Kurzfristiges Denken ist in diesem Segment besonders kritisch. Viel wichtiger ist es hier, systematisch und kontinuierlich Investitionen in Infrastruktur, Zukunftstechnologien, Kompetenzen und Unternehmenskultur sicherzustellen, so dass die oben genannten Ziele erreicht werden können.

Kernwertschöpfungs- und Unterstützungsprozesse

Der Kernwertschöpfungsprozess bildet den zentralen Mittelteil des House of Excellence. Im Falle der der E3-Holding besteht der Kernwertschöpfungsprozess aus 4 Hauptprozessen auf der 1. Ebene und 13 Teilprozessen auf der 2. Ebene darunter, die in ihrer Summe die alle wesentlichen Wertentwicklungstreiber vereinen:

  • Akquisition im weiteren Sinne mit den Teilprozessen Scoping, Deal Sourcing und M&A-Prozess
  • Integration
  • Performance Management und
  • Sales

E3-Holding Kernwertschöpfungsprozess – Ebene 1 und 2, Ergebnistypen Ebene 3

Industrial Holding Excellence
End-to-end-Buy-Build-Sell-Prozess
Acquisition i.w.S.
Integration
Performance Management
Sale
Scoping
Deal Sourcing
M&A Prozess
Strategic Investment Target Areas
Sales Offerings

Bitte klicken Sie auf die einzelnen Prozessschritte, um weitere Details anzuzeigen.

Wesentliche Prozessschritte sind dabei in einem wiederkehrenden Zyklus angeordnet und finden ihre methodische Grundlage in dem PDCA-Methode (Plan – Do – Check -Act/Adjust). Dahinter steckt die Logik eines iterativen Ansatzes zur kontinuierlichen Verbesserung von Produkten, Personen und Dienstleistungen, was heute als Lean Management bekannt ist.

Der Kernprozess startet erstmalig mit dem Scoping, das heißt mit der Auswahl einer möglichen Beteiligung. Gelingt die Akquise, durchläuft das Unternehmen einmal alle Schritte des Kernprozesses. Mit jedem weiteren Zyklus verbessern sich priorisierte Prozessschritte und streben nach Exzellenz. Der sich ständig weiterentwickelnde Reifegrad des Kernprozesses führt dazu, dass das Unternehmen immer effektiver und ressourcenschonender am Markt agiert.

Die Prozessdefinition des Kernprozesses ist in der E3-Holding bereits weit fortgeschritten. So konnten entlang des Kernwertschöpfungsprozesses auch die Ergebnistypen bis zur Ebene 3 identifiziert werden. Nach Fertigstellung münden die Ergebnis in einem Prozesshandbuch zur weiteren Dokumentation und ständigen Verbesserung.